Ein anderer
Blick auf die Welt.
don't panic
it's organic
Mehr als nur Willenskraft
DA Genussgarten aus Algund
DA Genussgarten – unser Lebensmodell
Der Traum, sich von dem zu ernähren, was man selbst gesät und geerntet hat, hat uns wohl immer schon begleitet. Aus dem 4x4 m Garten wurde mit der Zeit ein stattlicher Garten und mehrere verstreute Flächen zwischen dem Oberen Vinschgau und dem Burggrafenamt, die nicht nur uns, sondern auch euch versorgen. Mit frischestem Gemüse, kernigen Ackerfrüchten und natürlich auch den lieblichsten Blumen.
ANNA
Anna ist Mama, gelernte Werbegrafikerin, studierte Pädagogin, Gartenfreundin, Erdverbundene und Vollzeit Ästhetin.
„Mein Zugang zu allem, also auch zu den Blumen ist gewissermaßen immer durch den Filter Ästhetik geprägt. Ich kann nicht anders als alles mit einem gewissen gestalterischen Auge zu betrachten. Insofern wäre es für mich wenig erfüllend, mich ohne den kreativen Part im Garten zu bewegen. Abgesehen davon, dass ich es gar nicht könnte. Farben, Formen, Muster, Strukturen zu kombinieren, um ein Bild zu erschaffen, an dem man sich nicht satt sehen kann, ist mein Antrieb. Es ist weniger ein von außen gestecktes Ideal, viel mehr kommt es aus den Tiefen meiner Selbst. Es erfüllt mich und wenn ich schreibe: Color Combination as a chocolate Substitution, dann meine ich das wortwörtlich: Es löst in mir ähnliche Gefühle aus, wenn ich mich mit Gestaltung beschäftige, wie wenn andere Schokolade essen. Dabei spielt es eigentlich eine untergeordnete Rolle, mit welchen Materialien, mit welchem Medium, das gerade passiert. Ich nehme die Welt gerne durch diesen Filter war und entdecke lieber das Muster, das Eisblumen an die Scheiben malen, als das Verkerschaos außerhalb des Autos. Vielleicht bin ich auch naiv optimistisch, mit meiner Gabe, das Positive zu finden."
Es entwickelte sich stetig. Zuerst langsam, dann irgendwann rollte der Stein und eigentlich konnte man ihn einfach nicht mehr aufhalten. Was rollt, das rollt.
Angefangen mit zwei Gemüsebeeten und dem Traum, Eigenes zu ernten. Job hingeschmissen, Agrarwissenschaften studiert. Ja, viel Wichtiges über Insekten, Mikroben und Organismen, aber nicht seine Wellenlänge. Zu viel Milch und Obst. Neue Wege finden. Auf jeden Fall und ganz selbstverständlich natürlich bio. Muss gar nicht erwähnt werden. Hobbygarten wird inzwischen immer größer und der Tatendrang ebenso. Bücher werden verschlungen, Kurse besucht. 2017 beginnt Daniele andere Bauern im Bereich Gemüsebau zu beraten. In diesem Jahr gelingt es auch, den Garten so zu vergrößern, um auch andere Familien mit Gemüse zu versorgen: die ersten Abokisten werden geliefert. Achso, der Kartoffelacker, den er zu dieser Zeit bereits seit einigen Jahren bestellt, wird auch nicht kleiner mit dem Fortlauf der Zeit. Die Abonnenten werden mehr, die Sorten tauschen sich ab, der Weg ist der richtige. Erfahrungswerte sind wichtig. Beobachtung auch. Daniele ist angekommen.
Seit 2020 gibt es einen kleinen feinen Laden mitten in Meran, der frisches Gemüse, ein wenig Obst und viele bunte Blumen zu bieten hat. Mittlerweile werden gut 3 ha zwischen dem oberen Vinschgau mit Getreide und Kartoffeln und verstreute Flächen im Burggrafenamt mit allerlei Gemüse, etwas Obst und Schnittblumen bebaut. Legehennen im Mobilstall suchen gackernd nach Würmern im Boden. Zu Grunde liegt immer noch der Wunsch sich selbst mit Lebensmittel zu versorgen, welcher mit einem Selbstversorgungsgrd von ca. 80% im Jahresdurchschnitt erfüllt wird.
Denken
kann
jeder
DREAMS DON’T WORK UNTIL YOU DO
Vielleicht etwas naiv und sehr optimistisch haben wir einfach angefangen unseren Traum zu leben. Den Traum von einem einfacheren Leben, das sich in der Natur abspielt und man von der Hand in den Mund lebt – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir möchten weitestgehend unabhängig leben. Unabhängig von Großkonzernen, die uns ihre Art der Landwirtschaft diktieren, finanziell unabhängig von Subventionen und Banken und allem voran natürlich lebensmittelsouverän.
Unser Traum ist ein Südtirol, das sich von seiner Ernte ernähren kann.
SO VIEL
bio – SO MUCH LOVE
Ganz selbstverständlich sind unsere Flächen biozertifiziert, wir stehen in engem Austausch mit Bioland Südtirol, wo Daniele jahrelang als Berater tätig war. Für uns ist diese Zertifizierung die Basis. Es ist ein Standard, der bestimmte Grundsätze verifiziert. Was nicht heißt, dass wir nicht mehr machen können und auch tun. Dennoch ist eine solide Basis wichtig, auch für den Endkonsumenten.
WIR SIND KEIN Supermarkt
Unser Shop im Herzen von Meran – FARM TO TABLE
Natürlich gibt es bei uns Gemüse für alle! Was es aber nicht gibt sind Tomaten im Jänner oder Peperoni im Dezember. Es gibt das, was uns unser Flächen schenken. Und wisst ihr was? Es reicht. Und es schmeckt herrlich. Es schmeckt nach Gemüse. Weil es vor kurzem noch im Garten war und jetzt schon in den Regalen.